Meine Mission
Ich habe mir zur Aufgabe gemacht, den Zugang zu anderen Kulturen zu erleichtern, die Verständigung zwischen Kulturen zu fördern und nachhaltiges Reisen zu ermöglichen.
Deshalb stehe ich im ständigen Kontakt mit erfahrenen Sprachpädagogen, die Land und Kultur der Zielsprache so gut kennen, weil es ihre erste oder zweite Heimat ist.
Wer den vertrauten Klang der Muttersprache hört, verbindet sein Denken mit der Welt und fühlt sich heimisch. Unser Gemüt, der Sitz unserer Seele, ist ja in der Muttersprache zu Hause.
Wer aber eine Fremdsprache lernt, öffnet die Tür zu einer anderen Welt. Die ersten Schritte sind entscheidend, jede Annäherung an die andere Kultur sollte behutsam erfolgen. Der gewohnte Lebensraum wird verlassen.
Wer in andere Länder reist, kann die andere Kultur sehr persönlich erfahren, doch sein Herz schlägt natürlich in der Muttersprache, die gesellschaftlichen Traditionen, heimatlichem Brauchtum und religiösen Riten Ausdruck verleiht. Spracherwerb erfolgt ja immer zwischen zwei Kulturen und auch die Lehrenden lernen.
Wie viele meiner Kollegen habe ich selbst viele Jahre im Ausland gelebt. Ich war dankbar, wenn mir jemand die Hand gereicht hat. Hier will ich anderen helfen, sich mit meiner Kultur vertraut zu machen.
Kulturen ohne Grenzen
„Wenn wir eine Idee bezeichnen wollen, die durch die ganze Geschichte hindurch in immer mehr erweiterter Geltung sichtbar ist; wenn irgendeine die vielfach bestrittene, aber noch vielfacher missverstandene Vervollkommnung des ganzen Geschlechtes beweist: so ist es die Idee der Menschheit, das Bestreben, die Grenzen, welche Vorurteile und einseitige Ansichten aller Art feindselig zwischen die Menschen gestellt, aufzuheben; und die gesamte Menschheit ohne Rücksicht auf Religion, Nation und Farbe als einen großen, nahe verbrüderten Stamm, als ein zur Erreichung eines Zweckes, der freien Entwicklung innerer Kraft, bestehendes Ganzes zu behandeln. Es ist dies das letzte, äußere Ziel der Geselligkeit und zugleich die durch seine Natur selbst in ihn gelegte Richtung des Menschen auf unbestimmte Erweiterung seines Daseins.“ (Wilhelm von Humboldt. Über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaues 1, 4.)